15.07.19
Montag, 15.07.19
In Anbetracht der Tatsache dass die kommenden Tage relativ viel Programm mit sich bringen werden lassen es die Betreuer der SCL-Ferienfreizeit am Lensterstrand heute nochmal ruhig angehen. Tagsüber wird viel gebastelt, gespielt, natürlich steht auch der ein oder andere Gang nach Grömitz oder an den Strand auf dem Programm.
Allmählich merkt man das auch bei den Teilis die Kräfte schwinden - 24 Stunden frische Luft, ständig in Bewegung, und das Leben in der Gruppe sind eben anstrengend. Umso mehr geniessen einige die Mittagsruhe. Vor allem Basti, der Betreuer der kleinsten Jungs, feiert es als er es endlich geschafft hat Ruhe ins Zelt zu bringen und schon dauerte es keine 10 Minuten und die 8 Jungs waren eingeschlafen.
Leider blieb uns auch in diesem Jahr der Weg nach Neustadt ins Krankenhaus nicht erspart - Unser kleiner Pechvogel Fiona, die schon 2017 unglücklich gefallen ist und einen Gips verpasst bekommen hatte, ist beim Toben unglücklich auf ihren Arm gefallen. Um jegliches Risiko auszuschließen entschied sich Olli doch für einen Krankenhausbesuch. Glükclicherweise ist es nur eine Prellung, aber um 3 Tage Gipsarm kam Fiona trotzdem nicht herum.
Leider verpasste sie heirdurch auch die Final-Show von "Wer wird Millionär". Diese lief nämlich nach dem Abendessen im Zeltdorf.
In spannenden und originellen Spielen traten die 4 Zelte, welche sich für das Halbfinale qualifiziert hatten, gegeneinander an.
Bei Schaumkuss-Wettessen, Melonen und Würstchen von der Leine essen und vielem mehr gaben die Kids alle. Das Finale war extrem spannend, zum Schluss setzten sich aber die Jungs aus Zelt 11 durch und gewannen. Der Preis war ein VIP-Armband für das nun folgende Crepes-Essen mit welchem die Jungs sich in der Schlange immer wieder nach vorn stellen durften.
Leider hatten sich die Betreuer beim Zeitansatz der Spiele etwas vertan und so kam es dass um 22 Uhr immer noch nicht alle einen Crepes hatten. Weil es nun natürlich unfair gewesen wäre aufzuhören mahnte um 22 Uhr Paulchen zwar zur Nachtruhe, das galt aber nur für diejenigen die schon fertig waren mit Crepes essen. Für alle Anderen galt es still zu sein während sie auf den Crepes warteten. Um ca. 22:15 Uhr kam Platzwart Egon, der die Nachtruhe auf dem Gelände durchsetzen muss, um die Ecke und war erstaunt was denn hier noch los sei. Wir konnten ihn aber mit einem Crepes bestechen...
Einziger Wehrmutstropfen bei der Aktion war das Anspruchsdenken einiger Kinder die sich beschwerten dass sie so lange auf ihren Crepes warten mussten. Dies kommentierte Olli mit den Worten "Du kannst auch morgen auf die Promenade gehen, da dauert ein Crepes nur 5 Minuten - kostet aber auch 4 Euro", das regte wohl durchaus zum Nachdenken an, denn einige der Kinder entschuldigten sich daraufhin.
Und so gingen alle satt und zufrieden, etwas später als sonst, ins Bett.
