Riesensandburgen und Jungs vs. Mädchen
Sonntag, 03.07.2016
Sonntagmorgen im Camp des SC Langenhagen an der Ostsee. Seit gestern Mittag ist die Truppe nun endlich in „ihrer“ Essensschicht, das heißt es gibt erst um 9 Uhr Frühstück. Das ist auch gut so, denn allmählich machen sich die viele frische Luft, die ständige Bewegung und die vielen Erlebnisse in Form von Ermüdung bemerkbar. Mittlerweile ist auch niemand mehr morgens um 8 Uhr wach wenn Campleiter Olli seine Weckrunde macht. In so manchem Zelt muss er schon ganz schön lange reden bis endlich alle mal den Kopf gehoben haben.
Aber auch das Wetter macht allen zu schaffen. Gar nicht so sehr dass es ab und zu mal nicht so schön ist, sondern das ständige Hin und Her zwischen Sonne, Wind und Regen.
Daher nutzt die Truppe es am heutigen Morgen auch aus dass die Sonne scheint. Kurze knappe Ansage „Wir gehen jetzt zum Strand, Sandburgenwettbewerb“. Als Thema gilt es dieses Jahr eine klassische Burg zu bauen die aber möglichst hoch sein soll. Der Fairness halber wird hinterher aber nicht nur die Burg, sondern auch die Körpergröße der Teilnehmer gemessen und ins Verhältnis gesetzt. Die Betreuer wurden per Los zugeteilt. Also den Bollerwagen mit Schaufeln, Eimern und sonstigen Utensilien gefüllt uns ab zum Strand.
Alle hatten viel Spaß, und es kamen wirklich tolle Ergebnisse heraus. Gut das Thema Burg wurde hier und da sehr frei interpretiert aber was soll´s. Die größten Jungs hatten sich im Vorfeld schon schlau gemacht und per Internet das Beste Mischungsverhältnis von Sand und Wasser sowie Trocknungszeiten usw. herausgesucht. Irgendwas an den Informationen scheint aber nicht gestimmt zu haben denn das Ergebnis war eher durchschnittlich.
Nach dem Abendessen stand sozusagen der Kampf der Geschlechter an. Die Aktion Jungs vs. Mädchen. Hierbei spielt immer ein Jungenzelt gegen ein Mädchenzelt. Da wir in diesem Jahr aber deutlich mehr Jungen als Mädchen haben musste hier regelnd eingegriffen werden. Hierzu hatte in den letzten Tagen schon ein Volleyballspiel der Betreuer gegen die großen Jungen stattgefunden. Spieleinsatz war hierbei seitens der Betreuer die einkassierten Funkgeräte (dienen zur nächtlichen Verständigung mit dem Mädchenzelt) wieder herauszugeben, und seitens der Jungs war der Einsatz bei dieser Aktion als Mädchenzelt anzutreten. Lange Rede – kurzer Sinn, die Jungs hatten verloren und so bestand ein Gleichgewicht zwischen Jungen- und Mädchenzelten. Da unsere Jungs echt coole Typen sind ließen sie es sich auch nicht nehmen sich von den Mädels entsprechend ausstatten und schminken zu lassen.
Verschiedenste Disziplinen standen an, begonnen bei Sport- und Kraftspielen wir Tauziehen und Armdrücken (Einige Jungs staunten nicht schlecht als so manches Mädchen sie beim Armdrücken lächelnd besiegte) über Taktikspiele wie das Mattenrutschen bis hin zu Schreispielen bei denen zum Beispiel blinde Personen mit der Stimme dirigiert werden mussten während das gegnerische Team mit lautem Schreien versuchte die Verständigung zu erschweren.
Glücklicherweise passte der Zeitplan und die Aktion war kurz vor 22 Uhr beendet, denn bei dem Lärm hätte es wohl Stress mit dem Platzwart gegeben. Aber so rief Paulchen püntklich wie immer zur Nachtruhe.
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