Lenste

23.07.2018

23.07.2018

Montag der 23.07.2018
Montag morgen - wieder Bombenwetter angesagt. Allerdings ist das auch nicht nur positiv, denn das vorbereitete Programm der Betreuercrew lässt sich bei knapp 30° C natürlich nur bedingt umsetzen. Beispielsweise ein Sporttag mit Fussball, Handball und Volleyball in der prallen Sonne oder Tischtennis in der völlig aufgeheizten Mehrzweckhalle ist nicht wirklich sinnvoll.
Daher hatte sich die Crew entschieden am Nachmittag den Sandburgenwettbewerb stattfinden zu lassen.
Doch zuvor wurde am Vormittag fleissig gebastelt- Im Schutz unseres bunten Zirkuszeltes wurde beispielsweise Stoffsäcke bemalt - diese sind ganz wichtig, denn nachdem schon wieder diverse Zahnbürsten, Duschgels und Haarbürsten auf dem Weg zum Waschraum verloren gegangen sind dienen diese Säcke seit einigen Jahren als überdimensionale Kulturbeutel.
Aber auch die Zeltlager-Klassiker wie Freundschaftsbänder und Schlüsselanhänger wurden gebastelt.
Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmer nun in gemischte Gruppen eingeteilt, jeder Gruppe ein Betreuer zugelost und ab ging es mit 130 Leuten an den Strand. Bei dem Wetter ist da natürlich ne Menge los, aber kommt kommt man mit so nem "kleinen Grüppchen" um die Ecke und lässt sich nieder schon schon ist ne Menge Platz da:)
Die Aufgabe der Gruppen war es nun ein Gebäude aus Sand und sonstigem Strandmaterialien zu bauen. Bewertungskriterien waren hierbei die Höhe des Gebäudes, die Kreativität, die Gruppenzusammenarbeit und die Qualität der Ausführung.
Über 1,5 Stunden wurde, unter den Augen der Jury, an den Kunstwerken gearbeitet. Böse Zungen behaupten sogar dass sich einige der Betreuer so hineinsteigerten dass sie versuchten die Jury zu bestechen.
In jedem Fall hatten alle eine Menge Spaß und sind gespannt auf die morgige Siegerehrung.
Der Abend klang wieder absolut toll aus. Während die untergehende Sonne den Zeltplatz in ein ganz tolles Licht hüllte spielten und tobten alle zusammen und allmählich füllt sich auch die Tanzfläche bei den Lagertänzen immer mehr.
Nachdem Paulchen Panther um 22:00 Uhr wieder alle ins Bett sang erzählten Betreuer Basti und Olli die Anekdote des Tages bei der Betreuerbesprechung - Nachdem unser kleiner "Heimweh-Simulant" auch beim Telefonat mit seinen Eltern seinen Dickkopf nicht durchsetzen konnte wurde er plötzlich total krank - O-Ton des Jungen "Wenn es mir jetzt so schlecht geht müssen meine Eltern mich aber abholen". Olli hatte die Taktik "Ich habe den größeren Dickkopf" und setzte sich mit dem Jungen ins Auto und fuhr zum Arzt. Auf dem Weg kam plötzlich schon wieder deutlich mehr Leben in das Kind, und nachdem auch die Ärztin keine echte Erkrankung finden konnten ging es wieder zurück ins Camp.
Es dauerte dann noch ein wenig aber im Verlauf des Abend tobte dieser furchtbar kranke, von Heimweh geplagte Junge wieder über den Platz.
Wie der Zufall manchmal so spielt verlor er im Laufe des Tages sein Cappy. Da beim momentanen Wetter im Lager "Helmpflicht" (Mützenpflicht gegen Sonnenstich) besteht bekam er eines unserer Ersatzcappys welches Olli & Basti mit dem Spruch "Nominiert für den Oscar" verzierten.

 
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