Lenste

20.07.2018

20.07.2018

Freitag der 20.07.2018
Endlich gehts los! Sowohl die 20-köpfige Betreuercrew wie auch der Großteil teilnehmenden Kids fieberten dem Abfahrtstag bereits seit Wochen entgegen.
Bereits deutlich vor der verabredeten Uhrzeit, 08:00 Uhr, füllte sich der Parkplatz hinter dem SCL-Clubheim mit Kindern, Eltern und Koffern. Sehr positiv ist hier anzumerken dass die Eltern uns wirklich noch in Ruhe zu Ende frühstücken liessen bevor dann pünktlich der Startschuss für das Check-Inn gegeben wurde.
Grösstenteils lief das auch sehr routiniert ab, hätte Freizeitleiter ich nicht bei der letzten Überarbeitung der Zelteinteilung den Fehler gemacht in der Excel-Liste mit "kopieren" und "einfügen" zu arbeiten. Hierdurch schliechen sich ein paar Fehler in die Listen und es herrschte kurzer Klärungsbedarf. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch.
"Natürlich" fehlten bei einigen Kindern, bzw. bei den Eltern, einige Unterlagen und einige wunderten sich vielleicht über meine deutlichen Worte, aber die Tatsache dass kaum eine Stunde später die ersten Mails mit eingescannten Unterlagen eingingen zeigt auch dass die Worte Wirkung gezeigt hat.
Routiniert wurde das Gepäck verladen, dann gab es noch das obligate Presse-Gruppenfoto und dann rollte der Konvoi aus 2 Reisebussen, 2 Kleinbussen mit Anhänger und einem LKW die Leibnizstrasse hinauf - Ziel: Lensterstrand bei Grömitz/Ostsee.
Durch erstaunlich wenig Verkehr auf der Autobahn kamen wir, nach einer kleinen Pause bei Hamburg, pünktlich um kurz nach 12 Uhr im Camp an.
Wieder einmal wurde spätestens hier der Betreuercrew klar wieviele "Widerholungstäter", also Teilnehmer die schon mehrfach dabei waren, auch in diesem Jahr dabei sind. Raus aus dem Bus, sofort das richtige Zeltdorf angesteuert und zielsicher ins richtige Zelt.
Ebenso versiert zeigten sich die größten Jungs denen klar war das sie gar nicht erst ins Zeltdorf gehen brauchen bevor nicht alle Koffer aus den Reisebussen mit dem "Zeltplatz-Ferrari" (ein uralter Transport der nur noch aus Gewohnheit fährt) ins Zeltdorf transportiert worden sind.
Viele Hände - schnelles Ende, bereits zum Mittagessen waren alle Zelte eingerichtet.
Zum Mittagessen gab es Backfisch der sich allgemeiner Beliebtheit erfreute.
Nach dem Mittagessen wurden alle 130 Campbewohner zusammen gerufen und Olli verkündete das Programm für den Nachmittag: Alle machen sich Strandfertig und dann geht es an und in die Ostsee - Natürlich mit Ausnahme der größten Jungen und Mädchen, denn die blieben mit einem Teil der Betreuercrew auf dem Platz und räumten die Unmengen an Material an Ort und Stelle, bauten das Zirkuszelt und die neuen Trampoline auf usw. Auch dies klappte wirklich toll, so dass bereits vor dem Abendesse der Platz "betriebsbereit" war.
Nach dem Abendessen war wirklich schon eine Athmosphäre auf dem Platz als wäre die Truppe schon tagelang im Camp und hätte sich schon super eingespielt.
Natürlich gab es auch die üblichen Anekdoten wie "mein Portemonaie ist weg, das ist bestimmt geklaut" - taucht natürlich beim Aufräumen wieder auf - oder "Meine Mutter hat mir kein Bettlaken eingepackt" - ein Griff des Betreuers in den Koffer bewies das Gegenteil - bis hin zu den ersten kleinen Heimwehtränchen.
Diese allerdings wurden sofort weg gewischt als das neu angeschaffte Bungee Run in Betrieb genommen wurde - das wurde nach Meinung der Teilis auch dringen Zeit, immerhin waren wir schon soooooo lange im Camp - denn hier hatten alle ne Menge Spaß.
Bei diesem Luftkissen-Gerät wird man mit einem Gummiseil angeschnallt und muss versuchen einen Klotz so weit wie möglich nach vorn zu bringen. Irgendwann wird man jedoch vom Seil zurückgerissen und landet meistens auf dem Hintern.
Natürlich gab es auch an diesem Abend eine weitere Tradition, denn wie schon seit Jahren beendete auch heute wieder Paulchen Panther mit dem Lied "Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?" den Tag und verkündete die Nachtruhe.
Die erfahrenen Betreuer aus der Crew rechneten eigentlich mit einer "unruhigen Nacht", aber offensichtlich hatte die viele Sonne die Kids geschafft und um 23:30 Uhr staunte nicht nur der Platzwart sondern auch die Betreuercrew dass absolte Ruhe auf dem Platz war.

 
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