Lenste

26.07.2018

26.07.2018

Donnerstag, 26.07.2018
Für den heutigen Donnerstag hatte sich die Betreuercrew entschlossen das Geländespiel an der Steilküste durchzuführen. Für diese Überlegung gab es sowohl Pro-Punkte (Das Spiel findet an der Steilküste in einem schattigem Wäldchen statt) wie auch Kontra-Punkte (Der Weg zur Steilküste führt über die komplette Strandolympiade ohne Schatten). Trotzdem waren alle dafür, also wurden nach dem Frühstück die Kids fertig gemacht (Helmpflicht, feste Schuhe, eincremen) und los gings. Mit tollen Gesängen zog die Truppe die Promenade entlang und kam überraschend gut gelaunt an der Steilküste an. Ja, sie sind die 4 Kilometer wirklich zu Fuss gelaufen. Fast ohne Murren.
Vor Ort wurden die Teilis in Gruppen eingeteilt und dann ging es auch schon los. Die Grupen mussten Rohstoffe sammeln, imaginäre Gebäude errichten, Handeln und ihre Stadt ausbauen. Also angelehnt an die Siedler von Katan, nur eben als die Siedler aus Lenste.
Natürlich gab es auch einen gemeinsamen Marktplatz mit einer Getränke und Verpflegungsstation. Da wir aufgrund der Trockenheit vor Ort nicht grillen konnten wurde kurzerhand das Mittagessen (leckere Ravioli) mitgenommen.
Alle motivierten sich immer gegenseitig und unter den Gruppen mit ihren Bürgermeistern (zugeloste Betreuer) kam durchaus Konkurenzkampf auf.
Um 16:30 Uhr wurde das Spiel, die Betreuer bekamen auch endlich was zu essen, und dann ging es zurück ins Camp - natürlich zu Fuss.
Einige waren sogar noch so fit das sie noch nen Einkaufsschlenker machten.
Nach dem Abendessen versammelten sich wieder alle zur Postverteilung und zur Siegerehrung des Geländespiels. Die Gruppe um Bürgermeisterin Janina hatte gewonnen und durften ihre Bürgermeisterin mit dem Bollerwagen eine Ehrenrunde über den Platz ziehen - was Janina sichtlich unheimlich war -um anschließend ein Eis zu bekommen.
Wer nun denkt die Kids seien nach den ca. 12-15 Kilometern des Tages völlig im Eimer wurde eines besseren belehrt, denn auch an diesem Abend wurde noch getobt, gespielt und getanzt.
Auch heute war Paulchen wieder unerbittlich und schickte um 22 Uhr alle ins Bett.
Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle bereits jetzt unserer Betreuercrew aussprechen. Wir haben wieder eine Superlustige und hochmotovierte Truppe die alles gibt - gut einige ein bisschen weniger und andere dafür mehr.
Kleines Beispiel an diesem Tag: Gut gelaunt, singend über die Promenade - wer hier denkt das sei ein Spaziergang kann gern mal versuchen über 100 Kids auf der Promenade im Auge und zusammen zu halten. Auf dem Weg vom Yachthafen zur Steilküste knickte Betreuerin Birte unglücklich um und heulte Rotz und Wasser - sicherlich auch vor Schmerz, was sie aber am meisten störte war das sie nicht am Geländespiel teilnehmen konnte und die anderen Betreuer nun ihren Posten mit versorgen mussten. Dies war aber keine Problem für die Betreuer, kurz zwei Dinge umgeplant, Birte ins Krankenhaus gefahren, Aktion durchgezogen, Kids mittags abgefüttert, Birte wieder aus dem Krankenhaus abgeholt und das alles so dass die Kids nicht einmal mitbekommen hatten das es diesen kleinen Unfall überhaupt gab.
Toll Leute ! Weiter so !

 
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