„Richtige“ Lenstespiele bei der Strandolympiade
Montag, 27.06.2016
Der Montag begann mit strahlendem Sonnenschein. Das animierte Campleiter Olli bei der morgendlichen Weckrunde alle Zelte weit aufzureißen und die Teilis mit einem „Einen wunderschönen guten Morgen, die Sonne scheint am Lensterstrand“ zu wecken. Die nun ins Zelt strahlende Sonne stieß nicht bei allen Kids auf Begeisterung, denn wie aus den langjährigen Erfahrungen bekannt sind die Kinder mittlerweile schon deutlich müder und kaputter als in den ersten Tagen – es ist auch niemand mehr wach bevor Olli morgens zum Wecken kommt….
Gegen Mittag bezog sich der Himmel ein wenig, aber das hielt die lustige Langenhagener Truppe nicht davon ab die geplante Strandolympiade anzugehen.
Eingeteilte in gemischte Gruppe mussten am Strand die verschiedensten Spielstationen, natürliche alle sportlich geprägt, absolviert werden.
Lustig war es übrigens anzusehen wie unterschiedlich andere Badegäste so reagieren. Als die Betreuer die Spielstationen am Strand aufbauten ernteten sie zunächst nur neugierige Blicke, aber als dann die lustige 130-Personen-Meute am Strand auftauchte gingen die Reaktionen von schlagartiger Flucht bis hin zu echtem Interesse.
Die Langenhagener Kids hatten sichtlich und hörbar Spaß. Es gab eine Station bei der man die Badelatschen mit einem Partner tauschen musste, allerdings waren diese Latschen mit einem Gummiseil auf Spannung und man musste schon sehr kreativ sein um das zu schaffen. Bei einer anderen Station musste in Wasserbecher auf dem Rücken balanciert und über einen Parcours gebracht werden. Hierbei entlockte das überschwappende Wasser so manchen quietschenden Schrei. Sehr kreativ wurden die Kids beim Transport von Wasserbomben ohne Einsatz von Händen, hier entstanden Varianten die selbst den Betreuern nicht eingefallen waren.
So mancher landete auch ungewollt in der Ostsee, denn was der Gleichgewichtssinn mit jemandem macht der sich 20 Male um eine Getränkeflasche gedreht hat muss wohl nicht erklärt werden.
Als die Kids nach der Aktion gefragt wurden bekamen die Betreuer zur Antwort: „Das war super, das waren mal wieder so richtige Lenste-Spiele“. Deutlicher konnten sie der Crew gar nicht zeigen dass diese alles richtig gemacht hat.
Apropos Komplimente: Bei der abendlichen Postverteilung bekam auch die Betreuercrew einen total netten Brief von einem Elternpaar – Vielen Dank dafür!! Wir haben uns sehr über die netten Worte gefreut.
Der Abend klang wieder gemütlich und sehr harmonisch aus, und die Betreuer sind sehr gespannt in die Nacht gegangen denn es kursierten die Gerüchte dass von einigen Teilnehmer geplant sei die Fahne der Nachbargruppe geklaut werden soll – Ein Brauch den wir vor einigen Jahren wieder haben aufleben lassen. Hierbei gibt es allerdings klare Regeln: Es darf nicht kaputt gemacht werden, und das „Lösegeld“ darf nichts materielles sein, sondern eine lustige Aktion.
Doch davon mehr morgen mehr, denn jetzt hat Paulchen beschlossen das für heute wirklich Schluß ist….