04.08.2018
Samstag, 04.08.2018
Samstag morgen im Feriencamp des SC Langenhagen am Lensterstrand. Mittlerweile muss Olli in einigen Zelten schon etwas energischer und manchmal sogar zweimal wecken bis wirklich Bewegung ins Spiel kommt. Einige Gesichter sehen dann ganz schön zerknittert aus.
Für zwei unserer Betreuer begann der Tag dann etwas überraschend. Teresa und Pia aus dem großen Mädchenzelt hatten nämlich ein Romantik-Frühstück für die beiden vorbereitet. An einem separatem Tisch mit einer Kerze und Wurst und Käse in Herzform geschnitten "durften" Olivia und David Platz nehmen und frühstücken.
Nach dem Frühstück zog es viele Zelter der Gruppe nach Grömitz zum Andenken einkaufen. Die daheimgebliebenen haben TShirts gebatikt, gespielt und getobt oder versucht den Kiosk leer zu kaufen.
Im Laufe des Vormittags bekamen wir Besuch. Der Langenhagener Bürgermeister Mirko Heuer mit seiner Frau besuchten die Gruppe um sich mal ein Bild von der Freizeit zu machen. Beim Mittagessen unterhielten sich beide angeregt mit den Mädels aus Zelt 6 und am Nachmittag liess sich Herr Heuer gern ins Campleben mit einbinden und fungierte als "Promi-Juror" bei der Wahl zu Miss und Mister Lenster 2018.
Zu diesem Event hatten sich 17 Kandidaten und Kandidatinnen angemeldet. Im ersten Durchgang stellten die Kandidaten ihre individuellen Talente vor. Angefangen von Tanz über Cheerleading bis hin zu Zaubertricks und sogar einem Physikvortrag war alles dabei.
In der nächsten Spielrunde mussten die Kandidaten beim Activity überzeugen bevor es in Runde drei auf den Laufsteg ging. Hier bewertete die Jury sowohl das Outfit wie auch Präsentation. Bei den Kommentaren der Jury konnte sich die Langenhagener Gruppe, und vor allem die Mit-Juroren, vom Humor unseres Bürgermeisters überzeugen.
Durchgesetzt habe sich schlussendlich Mister Lenste 2018 Fin aus Zelt 4 und Miss Lenste 2018 Luana aus Zelt 7. Beide bekamen eine tolle Krone und ne Menge Applaus.
Hieran anschließend wurde das heutige Geburtstagskind Enola besungen - Hurra, endlich mal ein Geburstagskind das nachts wach war.
Nun folgte noch ein besonderer Event. Einer guten alten Tradition folgend mussten alle Neu-Betreuer in einem Wettbewerb um den Titel Best-Newcomer 2018 gegeneinander antreten.
In der ersten Spielrunde mussten die 9 Kandidaten einen Luftballon aufblasen bis er platzt. Selbst bei diesem, für unsere Verhältnisse normalem, Spiel kam bereits Riesenstimmung auf. Nun sollte es aber lustiger werden: Mit einer Wasserbombenschleuder, welche in die Füße eingehängt wird, mussten Teamweise Wasserbomben abgeschossen und gefangen werden. Den größten Lacher hierbei erntete Betreuer Flo der im Publikum sass und einen Volltreffer kassierte.
Nun musste ein Esslöffel Kakao in den Mund genommen werden und anschließend versucht werden zu pfeiffen. Hierbei entstanden beeindruckende Kakao-Staubwolken.
In der darauffolgenden Disziplin ging es, sehr zur Freude von Robin, um essen. Die Aufgabe bestand darin zunächst 3 Weingummis aus einem Suppenteller voll Joghurt herauszuholen und anschließend aus einem Teller mit Kakaopulver - natürlich ohne Hände! Eine tolle Sauerei.
Hier setzen sich Robin und David durch und standen nun im Finale.
Sie mussten sich nun 20 Mal drehen und dabei den Kopf unten halten, anschließend zu unserem Spezial-Wackelfahrrad laufen und mit diesem ca. 30 Meter weit fahren um auf einen Gong zu schlagen.
Hier war David 10 Sekunden schneller und konnte den Titel Best-Newcomer 2018 kassieren. Großzügig verkündete er dann dass er für den Sieg heute Abend ein Burger grillen spendieren würde.
Zu diesem Zeitpunkt war Bürgermeister Mirko Heuer übrigens immer noch vor Ort obwohl er eigentlich nicht geplant hatte so lange zu bleiben. Er nahm sich auch noch die Zeit unser neues BungeeRun zu testen und verabschiedete sich mit den Worten "Das hat mir hier WIRKLICH Spaß gemacht!".
Ein Mann ein Wort - anstatt des Abendessens wurden also wieder die Grills angeschmissen und "mal eben" 240 Burger gegrillt und verspeist.
Auch dieser Abend endete mit dem Gesang von Paulchen Panther und alle krabbelten zufrieden in die Schlafsäcke.
